Trotz eines Corona-Ausbruchs in der Mannschaft haben die Basketballer von Bayern München ihre Tabellenführung souverän verteidigt.
Die Bayern gewannen gegen die Fraport Skyliners Frankfurt 72:53 (39:18) und liegen damit weiter vor den Telekom Baskets Bonn. Die Rheinländer siegten bei den Basketball Löwen Braunschweig mit 95:77 (53:47). Auch Alba Berlin bleibt oben dran. Die Berliner gewannen gegen die Crailsheim Merlins mit 106:74 (47:39).
Vor der Partie der Bayern hatte es viele Diskussionen gegeben. Weil die Münchner neun positiv auf das Coronavirus getestete Spieler zu verzeichnen hatten, hatten sie einen Antrag auf Spielverlegung gestellt. Dieser war von der Liga aber abgelehnt worden, was bei den Bayern für Verärgerung gesorgt hatte.
«Unsere Anwälte schauen sich das an. Ich finde es falsch, dass wir heute spielen müssen», sagte Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic vor der Partie bei Magenta Sport. «Ich frage nicht nach einer Lex Bayern, ich will nur meine Spieler schützen», sagte Pesic.
Trotz der zahlreichen Ausfälle hatten die Bayern aber immer noch ein ordentliches Team zusammen, das mit den Frankfurtern keine Mühe hatte. Die Gastgeber entschieden das erste Viertel mit 19:4 für sich und sorgten damit schnell für klare Verhältnisse. «Ich denke, wir haben der BBL logische Dinge auf den Tisch gelegt. Aber wenn einer nicht zuhören will, hörst du auf zu reden. Karma ist unbesiegt», sagte Bayern-Coach Andrea Trinchieri nach dem Spiel.
Im Tabellenkeller feierten die EWE Baskets Oldenburg im vierten Spiel unter dem neuen Trainer Ingo Freyer den dritten Sieg. Oldenburg gewann gegen den Mitteldeutschen BC mit 110:93 (56:42) und verließ damit die Abstiegsränge.
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