Vor dem Champions-League-Duell am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime Video) gegen den FC Bayern München hat Trainer Ronald Koeman vom FC Barcelona erstmals Differenzen mit Clubboss Joan Laporta eingeräumt.
«Ja, es hat einige kleine Dinge gegeben, aber wir haben geredet und sind uns einig geworden», enthüllte der Fußball-Coach vor Journalisten in Barcelona. Spanische Medien hatten vorher über «heftige Reibereien» zwischen den beiden Männern berichtet. Laporta ist erst seit März im Amt, Koeman war vor einem Jahr von dessen Vorgänger Josep Bartomeu verpflichtet worden.
Wenige Tage vor der Verpflichtung des Niederländers waren die Katalanen im Achtelfinale der Champions League in Lissabon gegen die Bayern mit 2:8 untergegangen. Die Pleite kostete Trainer Quique Setién den Job. Auch ohne den im Sommer zu Paris Saint-Germain gewechselten Superstar Lionel Messi will Koeman aber gegen den «Angstgegner» aus München jetzt «ein gutes Ergebnis holen». «Wir alle wissen, dass (München) ein großartiges Team mit sehr guten und erfahrenen Spielern ist», betonte der 58 Jahre alte Ex-Nationalspieler. Ein sehr starker Gegner sei aber gut, «um zu wissen, wo wir stehen».
Auch ohne Messi ist der letztjährige Dritte der Primera División mit zwei Siegen und einem Remis gut in die neue Saison gestartet. Beim 2:1 über den FC Getafe Ende August feierte Nationaltorwart Marc-André ter Stegen gut drei Monate nach einer Knie-Operation sein Comeback. Das war der bisher letzte Barça-Auftritt. Das Spiel beim FC Sevilla, ursprünglich für das vergangene Wochenende angesetzt, wurde infolge des Abstellungsstreits um südamerikanische Nationalspieler verlegt.
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