Bundesaußenministerin Annalena Baerbock erachtet die Ausrichtung der Olympischen Spiele als eine bedeutende Möglichkeit für Deutschland. Bei der Sportbusiness-Konferenz SpoBis in Hamburg äußerte die Politikerin der Grünen, dass sie die Bewerbung und Organisation der Olympischen Spiele als ein gesamtdeutsches Projekt betrachtet.
„Wenn das ganze Land davon profitiert, werden auch alle mitziehen“, erklärte die ehemalige Trampolinturnerin. Sie sprach sich dafür aus, die Olympischen Spiele in mehreren Städten abzuhalten, anstatt alles auf eine einzige Stadt zu konzentrieren, „von der alles abhängt“.
Paris als inspirierendes Beispiel
Baerbock nannte die Olympischen Spiele in Paris 2024 als Vorbild. „Obwohl es Paris war, fanden die Wettkämpfe in verschiedenen Orten und Städten statt“, bemerkte sie. Jede Stadt und jeder Ort bringe eigene Stärken ein, wodurch die Spiele zu einem Ereignis für das gesamte Land und sogar darüber hinaus werden könnten.
Die Umsetzung des Olympia-Projekts könnte außerdem notwendige Investitionen in die Sportinfrastruktur erleichtern. „Wir müssen sowieso investieren – ab der nächsten Legislaturperiode werden wir umfassend in unsere Sportstätten investieren“, fügte sie hinzu. Dadurch könnten die Olympischen Spiele für alle zugänglich werden. Die nächste Regierung müsse die notwendigen Weichen für die Ausrichtung der Spiele stellen.
Weitere Nachrichten
Ermittlungen im Turn-Skandal: Ehemaliger Trainer unter Verdacht
NFL plant Spiele in Melbourne ab 2026
Österreichische Skirennfahrerin Ricarda Haaser erleidet schwere Knieverletzung bei WM-Sturz