25. November 2024

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Auswärtsschwäche: Schalke verliert klar in Magdeburg

Mit einem Sieg in Magdeburg wollte sich Schalke Luft im Keller der 2. Bundesliga verschaffen. Doch der klägliche Auftritt lässt am Ende die Sorgen nur noch größer werden.

Die erschreckende Auswärtsschwäche hat den FC Schalke 04 einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga gekostet. Das Team von Trainer Karel Geraerts unterlag 0:3 (0:3) beim 1. FC Magdeburg und kassierte die dritte Auswärtsniederlage nacheinander.

Schalke steht als 14. weiterhin nur vier Punkte vor der Abstiegszone, hat von nun zwölf Auswärtsspielen neun verloren. Magdeburg kletterte durch den überraschend klaren Erfolg ins gesicherte Mittelfeld.

Silas Gnaka (17. Minute) eröffnete das Magdeburger Torfest der ersten Halbzeit vor 27.038 Fans. Mohammed El Hankouri (34.) legte per Foulelfmeter nach und in der Nachspielzeit setzte Tatsuya Ito (45.+2) nach toller Einzelaktion noch einen drauf.

Auf dem neu verlegten Rasen dominierte der FCM das Spiel vom Anpfiff weg. In der ersten Halbzeit hatte Schalke nur 26 Prozent Ballbesitz, einen Schuss auf das Tor brachten die Knappen nicht zustande. In der Abwehr war man immer wieder über die Außen anfällig. Baris Atik war vor der Führung auf dem rechten Flügel völlig allein, ehe er Gnaka bediente.

Als Ito über die andere Seite in einem Zweikampf mit Cédric Brunner im Strafraum zu Boden ging, ließ Schiedsrichter Christian Dingert zunächst weiterspielen. Der Videobeweis offenbarte jedoch, dass Brunners Hand Ito im Gesicht traf – Elfmeter. Das Duo stand beim dritten Tor ebenfalls im Fokus, als der völlig überforderte Brunner Ito laufen lassen musste und der Japaner aus spitzem Winkel in die kurze Ecke traf.

Geraerts reagierte drastisch und wechselte gleich viermal, brachte unter anderem Zweitliga-Rekordtorjäger Simon Terodde. In der 58. Minute gab Kenan Karaman dann immerhin Schalkes ersten Torschuss ab. Karaman (72.) und der eingewechselte Bryan Lasme (75.) vergaben die einzigen Schalker Großchancen, während Magdeburg das Spiel routiniert zu Ende brachte.