Skirennfahrer Marco Odermatt hat eine perfekte Riesenslalom-Saison und weitere Weltcup-Bestmarken verpasst. Der Schweizer schied beim Saisonfinale in Saalbach-Hinterglemm im zweiten Durchgang aus – und das nach zuvor neun Siegen in neun Saisonrennen in seiner Spezialdisziplin.
Statt des Weltcup-Dominators jubelte bei frühlingshaften Bedingungen dessen Landsmann Loic Meillard, der vor Joan Verdu aus Andorra (+0,71 Sekunden) und Teamkollege Thomas Tumler (+0,79) gewann. Odermatt stand mit jeweils haushohem Vorsprung schon zuvor als Weltcup-Gesamt- und Disziplinsieger fest.
Schmid landet auf Platz 15
Eine perfekte Riesenslalom-Saison mit zehn Siegen war zuvor nur dem Schweden Ingemar Stenmark gelungen – und dabei bleibt es vorerst auch. Odermatt hatte auch einen weiteren Stenmark-Rekord angepeilt mit saisonübergreifend 14 Siegen nacheinander in einer Disziplin; Odermatts Serie endete nach zwölf Erfolgen, weil er als Führender des ersten Durchgangs im Finale im ersten Streckenteil einen Schlag erwischte, kurz ausgehoben wurde und sich deshalb nicht im Kurs halten konnte.
Aus dem deutschen Team hatte sich nur Alexander Schmid für das Saisonfinale in Österreich qualifiziert. Der Allgäuer, der in diesem Winter nach einem Kreuzbandriss sein Comeback gegeben hatte, landete auf dem 15. Platz (+1,83). Am Sonntag will Teamkollege Linus Straßer im Slalom (10.30/13.30 Uhr) um den Sieg mitfahren.
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