Hoffnungsträger David Wolf soll die Adler Mannheim vor dem drohenden Playoff-K.o. bewahren. Der Nationalstürmer wird am Montag (16.30 Uhr/MagentaSport) im sechsten von sieben möglichen Halbfinal-Matches gegen den ERC Ingolstadt dringend benötigt. «Wir müssen wieder anfangen, Tore zu schießen», forderte Trainer Bill Stewart.
Wolf hat am Montag seine Sperre von drei Spielen abgesessen und ist gegen Ingolstadt einsatzbereit. Ohne den 33-Jährigen trafen die Mannheimer in den vergangenen drei Partien nun dreimal. Am Samstag gab es ein 1:4 in Ingolstadt. «Wir schießen zu wenig Tore», bestätigte Verteidiger Fabrizio Pilu. «Wir haben zu wenig Männer vor dem Kasten, um mal ein dreckiges Tor zu erzielen», ergänzte Stürmer Stefan Loibl.
Neben der Wolf-Rückkehr setzen die Kurpfälzer auf eine Reaktion nach der ersten Playoff-Auswärtsniederlage in dieser Saison. Nach zuvor drei Erfolgen in Köln und zwei in Ingolstadt kassierte das Stewart-Team ausgerechnet im fünften Aufeinandertreffen mit dem Halbfinal-Gegner die erste Pleite in fremder Halle. «Nun müssen wir als Mannschaft noch enger zusammenrücken, um Spiel sieben zu erzwingen», betonte Pilu.
Heimstark traten die Adler bislang allerdings nicht auf. Einen Sieg und zwei Niederlagen gab es in der SAP-Arena gegen Köln, und zweimal verloren die Mannheimer bislang gegen Halbfinal-Gegner Ingolstadt. Ein weiterer Misserfolg – und der Traum vom neunten Meistertitel ist in dieser Saison vorbei. «Wir werden die Niederlage analysieren und dann gut vorbereitet ins nächste Spiel gehen», kündigte Loibl an.
Im zweiten Halbfinale hat Titelfavorit EHC Red Bull München am Montag (15.15 Uhr/MagentaSport) die erste Chance, die Serie gegen die Grizzlys Wolfsburg zu beenden. Nach dem 3:2 nach Verlängerung gegen die Niedersachsen benötigt das Team von Trainer Don Jackson nur noch einen Sieg zum Final-Einzug. «Jetzt haben wir es in unserer Hand», sagte der erfahrene EHC-Coach Don Jackson.
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