Trainer Christof Kreutzer hat nach dem sportlichen Abstieg der Augsburger Panther aus der Deutschen Eishockey Liga Kritik am Modus geübt.
«Vielleicht ist es am Ende des Tages mit dem Auf- und Abstieg auch nicht zu Ende gedacht», schimpfte Kreutzer nach dem 1:3 (1:2, 0:0, 0:1) gegen den direkten Konkurrenten Düsseldorfer EG bei MagentaSport. Durch die Niederlage stehen die Panther bereits vor dem letzten Spieltag am kommenden Freitag als Letzter der DEL fest.
Ob die Schwaben allerdings wirklich absteigen, entscheidet sich womöglich erst in mehreren Wochen, wenn der Playoffsieger der DEL2 feststeht. Sollte dies am Ende Kassel oder Krefeld sein, müssen die Augsburger runter. Bereits im vergangenen Jahr waren die Panther sportlich abgestiegen. Da es am Ende aber aus der zweiten Liga keinen Meister gab, der die wirtschaftliche Voraussetzung für einen DEL-Aufstieg erfüllte, blieb der AEV am Ende drin.
Dadurch hatte Ausgburg aber einen großen Wettbewerbsnachteil, weil sie erst deutlich später einen DEL-Kader planen konnten. Potenzielle Neuzugänge hatten zuvor wochenlang nicht gewusst, in welcher Liga Augsburg am Ende spielen würde. «Ich habe zwar Verständnis dafür, diese Regularien so aufzustellen, aber derjenige, der Letzter wird, der hat es wirklich furchtbar schwer», sagte Kreutzer daher.
Der frühere Nationalverteidiger denkt aber nicht ans Aufgeben. «Das ist eine Herausforderung und der muss man sich stellen. Und wenn man sich der nicht stellt, gibt man auf und aufgeben tue ich nicht», sagte der 56-Jährige. Nach der Niederlage gegen die DEG hatte es Pfiffe der Fans gegen ihn und Haupt-Gesellschafter Lothar Sigl gegeben.
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