Trotz der zuletzt schwächeren Ergebnisse ist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft für Gerald Asamoah bei der WM in Katar nach wie vor ein Titelkandidat.
«Deutschland sollte man nicht abschreiben. Gerade dann nicht, wenn es vorab holpert und stottert», schrieb der frühere Nationalspieler in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal «t-online»: «Gerade Veteranen wie Thomas Müller oder auch Manuel Neuer können dafür sorgen, dass sich eine Turniermentalität entwickelt, dass ein Team zusammenwächst, das sich selbstbewusst auch mal durch so eine Weltmeisterschaft durchboxt, selbst wenn der Ball nicht immer nach Plan läuft.»
Auch Bundestrainer Hansi Flick habe das Image des deutschen Teams als Turniermannschaft «entscheidend mitgeprägt», ergänzte der Teammanager von Bundesligist FC Schalke 04: «Ich bin mir sicher, er weiß auch angesichts der Endrunde in Katar, was es braucht.»
Asamoah sieht aber auch Probleme. «Es wirkt häufig so, als ob die deutsche Mannschaft trotz allen Talents noch ihr Gesicht sucht», schrieb der 43-jährige frühere Nationalspieler. Flick und das Trainerteam müssten «einige Baustellen» beackern – «und das alles, obwohl gar nicht mehr viel Zeit bleibt und die konkrete Vorbereitung als Team vor dem Turnier in Katar denkbar kurz ist».
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