21. November 2024

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Argentinien und Chile trennen sich unentschieden

In ihrer ersten Partie bei der Copa América hat die argentinische Nationalmannschaft um Superstar Lionel Messi dem Team aus dem Nachbarland Chile nur ein Unentschieden abringen können.

Die Albiceleste ging am Montag mit einem direkt verwandelten Freistoß von Messi in der 33. Minute in Führung. Eduardo Vargas glich in der 57. Minute für Chile aus. Der argentinische Torwart Emiliano Martínez hatte zuvor einen Strafstoß des Ex-Bayern Arturo Vidal noch pariert, doch dann traf der frühere Hoffenheimer Vargas per Kopf zum 1:1.

Vor Beginn des Spiels im Olympiastadion Nilton Santos in Rio de Janeiro ehrte der südamerikanische Fußballverband Conmebol die argentinische Fußballlegende Diego Maradona mit einer audiovisuellen Show zu den Höhepunkten seiner Karriere. Der Weltmeister von 1986 war vor knapp sieben Monaten nach einer Gehirnoperation im Alter von nur 60 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben.

«Es hat an Ruhe gefehlt», räumte Messi nach dem Abpfiff ein. «Wir wollten mit einem Sieg in das Turnier starten. Jetzt kommt Uruguay, das ebenbürtig und schwierig ist. Es sind zwei schwierige Spiele, um in die Copa América zu starten. Aber gut – jetzt müssen wir gegen Uruguay gewinnen.»

Argentinien und Chile waren erst vor knapp zwei Wochen in der Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar aufeinander getroffen. Auch die Partie in Santiago del Estero endete mit einem 1:1-Unentschieden.

In der zweiten Begegnung am Montag schlug Paraguay die Mannschaft aus Bolivien mit 3:1. Erwin Saavedra bracht Bolivien in der 10. Minute nach einem Handspiel per Elfmeter in Führung. Kaku glich in der 62. Minute für Paraguay aus. Ángel Romero erhöhte in der 65. und traf in der 80. Minute zum Endstand.

Nach einigen Querelen hatte die Copa América am Sonntag begonnen. Wenige Wochen vor Beginn des südamerikanischen Kontinentalturniers waren zunächst Kolumbien und dann Argentinien als Ausrichter abgesprungen. Daraufhin verlegte die Conmebol die Copa América nach Brasilien, was zu breiter Kritik führte. In dem Land haben sich fast 17,4 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 488 000 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 bisher gestorben.