Torjäger Benjamin Sesko ist nach Ansicht seines slowenischen Trainers Matjaz Kek «nur ein Teil des Mosaiks» im 26-köpfigen EM-Aufgebot. Der Angreifer von RB Leipzig, der in dieser Woche seinen Vertrag mit dem Fußball-Bundesligisten verlängerte, gilt neben Torhüter Jan Oblak von Atlético Madrid als einer der Schlüsselspieler. Für Kek steht aber das Team über allem. «Wir sind glücklich darüber, Benjamin Sesko zu haben. Aber es gibt auch andere Spieler. Er ist nur ein Rädchen in unserem System», sagte der Coach am Samstagabend.
Slowenien ist zum zweiten Mal nach 2000 bei einer Europameisterschaft dabei. Am Sonntag (18.00 Uhr/ZDF/MagentaTV) treten sie in Stuttgart gegen Dänemark an. «Wir mussten zu lange warten, um wieder teilnehmen zu dürfen», sagte Timi Elsnik, der bei NK Olimpija Ljubljana unter Vertrag steht. Die Qualifikation allein sei «noch nicht das Ende», so der Mittelfeldspieler. «Aber wir haben nicht so viel Druck. Wir wollen die Momente genießen, die Atmosphäre aufsaugen und werden alles geben.»
Schon in der Qualifikation trafen beide Teams aufeinander. In Slowenien trennten sie sich 1:1. In Kopenhagen siegten die Dänen mit 2:1. «Beide Mannschaften kennen sich sehr gut. Aber jetzt treffen wir auf neutralem Boden aufeinander und brauchen keine Extra-Motivation», sagte Elsnik.
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