Der wichtigste und älteste Segel-Wettbewerb der Welt, der America’s Cup, wird 2024 vor Barcelona ausgetragen. Eine entsprechende Vereinbarung bestätigten Kataloniens Wirtschaftsminister Roger Torrent und das New Zealand Team am 29. März.
Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau sprach von einer «sehr guten Nachricht» für die Wirtschaft und das Renommee der Stadt. Barcelona, das schon die Olympischen Sommerspiele 1992 ausrichtete, wird damit Austragungsort der 37. Ausgabe des Segel-Klassikers.
Eigentlich hätte der derzeitige Inhaber des America’s Cup, das Emirates Team New Zealand, zusammen mit dem verteidigenden Club Royal New Zealand Yacht Squadron nach dem Reglement das Recht, die Trophäe in eigenen Gewässern gegen Herausforderer zu verteidigen. Allerdings gab es keine Einigung mit der Politik über die Finanzierung und daher die Entscheidung für einen Austragungsort in Übersee. Als Mitbewerber waren auch das südspanische Málaga, Cork in Irland und Dschidda in Saud-Arabien genannt worden.
Zuvor war in der 170-jährigen Geschichte des Segel-Klassikers nur die Schweiz diesen Weg gegangen. Die Eidgenossen mussten 2007 auf den in der Stiftungsurkunde von 1852 festgelegten Heimvorteil verzichten, weil sie als von Land umgebene Nation nicht über ein geeignetes Revier mit Meerzugang verfügen. Der 32. America’s Cup fand daher in Valencia südlich von Barcelona statt.
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