Fußballerin Almuth Schult kann sich ein erneutes Engagement in der Bundesliga nicht vorstellen. «Ich sehe momentan nicht den Grund, wieder in Deutschland zu spielen», sagte die derzeit vereinslose Torhüterin der Deutschen Presse-Agentur.
Wenn sie hier einen Club hätte, würde die 31-Jährige dicht an der Familie wohnen wollen. Da das nur bei ihrem Ex-Verein VfL Wolfsburg möglich sei, fokussiere sie sich eher auf einen Club im Ausland und würde den Umzug in Kauf nehmen. Im Dezember war sich Schult nach eigenen Angaben mit einem ausländischen Club einig, musste aber aus privaten Gründen zunächst absagen.
Das Engagement bei Angel City FC im vergangenen Jahr war schnell vorbei. «Die Erfahrung in den USA hat mich weitergebracht, aber wir waren einfach zu weit weg. Die Kinder haben ihre Großeltern, Onkel sowie Tanten und Cousins sehr vermisst.»
Die Nationaltorhüterin steht auch vor einer ungewissen Situation im DFB-Team: «Meine Ambitionen mit dem Nationalteam sind momentan nicht oberste Priorität. Ich bin im Austausch mit der Bundestrainerin und sie versteht meine Situation vollumfänglich.» Sie wolle aber weiter dafür kämpfen, um möglicherweise noch bei der anstehenden Weltmeisterschaft vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland dabei zu sein. Die TV-Expertin weiß jedoch auch: «Natürlich ist die Spielpraxis bei einem Verein Voraussetzung, um bei der Nationalmannschaft zu spielen.»
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