Für Katharina Althaus ist im slowenischen Planica gerade einmal Halbzeit. Nach Einzel-Gold am Donnerstag und Team-Gold sang die 26 Jahre alte Allgäuerin mit ihren Teamkolleginnen gleich mehrere Male laut und inbrünstig:
«Die Nummer eins der Welt sind wir.» Was ist noch drin für Deutschlands Nummer eins, die im Mixed am Sonntag (17.00 Uhr/ZDF und Eurosport) ihren dritten Titel ansteuert? «Ich bin einfach so froh, dass ich jetzt schon zwei Medaillen hab – zweimal Gold, das ist natürlich Wahnsinn. Alles, was jetzt kommt, ist Zugabe», sagte Althaus.
Tatsächlich könnte sie im Tal der Schanzen eine geschichtsträchtige Leistung vollbringen. Vier Titel bei einer Weltmeisterschaft, das gab es im Skisprung-Sport bislang noch nie. Teamkollege Markus Eisenbichler holte in Seefeld und Innsbruck 2019 immerhin dreimal Gold, dies vollbrachte 2011 in Oslo auch Österreichs Rekord-Weltcupsieger Gregor Schlierenzauer.
Althaus‘ Trainer Maximilian Mechler wiegelte sofort ab, als er darauf angesprochen wurde, dass seine Athletin zum großen Star der WM werden könnte. «So wie es jetzt schon ist, ist es perfekt. Falls noch was kommen sollte, nehmen wir das gerne mit. Aber es reicht schon völlig», sagte Mechler.
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