Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach plagen vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) extreme Personalsorgen im Tor.
In Stammkeeper Jonas Omlin, Tobias Sippel und Jan Olschowsky sind gleich alle drei Torhüter angeschlagen. Die Chancen auf einen Einsatz von Omlin stehen wegen dessen Zerrung bei «fünf bis zehn Prozent», erklärte Trainer Daniel Farke: «Wir werden bis zuletzt alles versuchen, aber da müsste schon ein kleines Wunder geschehen.» Olschowsky sei wegen seiner Entzündungswerte nach einer Magen-Darm-Grippe «definitiv kein Thema». Bei Sippel sehe es nach einem Schlag aufs Knie dagegen «ganz gut aus».
Auf der Pressekonferenz musste sich Farke wieder einmal zahlreiche Fragen zur Mentalität seiner Spieler anhören, nachdem diese RB Leipzig (3:0), Borussia Dortmund (4:2) und den FC Bayern (3:2) geschlagen haben, die vergangenen beiden Auswärtsspiele bei Hertha BSC (1:4) und Mainz 05 (0:4) aber klar verloren. «Es gibt Spiele, in denen wir uns an uns selbst berauschen», sagte Farke: «Aber wenn Dinge gegen uns laufen, fangen wir an selbstmitleidig zu werden. Daran müssen wir arbeiten. Das ist eine Haltungsfrage, und da muss ich den Jungs penetrant den Spiegel vor Augen halten.»
Dennoch sei der Trend insgesamt in Ordnung. «Kein Mensch will das hören: Aber wir müssen froh sein, wenn wir diesen Abwärtstrend der letzten beiden Jahre stoppen», sagte Farke. In dieser Hinsicht sei sein Team punktemäßig auf einem guten Weg. Unter dem Strich «stehen wir aktuell da, wo wir hingehören: im Mittelfeld.»
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