Ilkay Gündogan hat nach seiner Knöchelblessur im EM-Auftaktspiel ohne erkennbare Probleme am Training der Fußball-Nationalmannschaft teilnehmen können.
Der DFB-Kapitän lief auf dem Platz im Home Ground in der Übungsgruppe vorne weg. Auch bei den für Medien einsehbaren Passübungen war der 33-Jährige dabei. Einem Einsatz Gündogans im nächsten EM-Spiel am Mittwoch (18.00 Uhr/ARD/Magenta TV) in Stuttgart gegen Ungarn steht somit wohl nichts im Wege.
Beim 5:1 gegen Schottland hatte der Profi vom FC Barcelona zum Turnierstart einen überzeugenden Auftritt gezeigt. Im zentralen Mittelfeld glänzte er als Vorbereiter wie beim 2:0 durch Jamal Musiala. Vor dem Elfmeter zum 3:0 durch Kai Havertz wurde er von Ryan Porteous rüde gefoult. Der Schotte sah die Rote Karte. Gündogan musste behandelt werden, konnte aber weiterspielen. Nach dem Spielende ging er mit einem Eispack um den bandagierten rechten Knöchel vom Platz.
Gündogan war von Julian Nagelsmann für sein Spiel ausdrücklich gelobt worden. «Ich freue mich extrem über Ilkays Leistung», sagte der Bundestrainer über den «Ruhepol» im deutschen Spiel. Gündogan selbst zeigte sich nach seinem 78. Länderspiel glücklich. «Ich bin froh, dass ich der Bessermacher sein durfte für meine Nebenleute», sagte er.
Sané, Rüdiger und der Spaß mit dem Rasensprenger
Neben Gündogan waren alle weiteren 25 Spieler aus Nagelsmanns EM-Kader am Montag bei der Übungseinheit bei schwül-warmen Temperaturen auf dem Platz am Home Ground dabei. Und es wurde viel gelacht. Speziell in der Gruppe um Leroy Sané herrschte eine geradezu ausgelassene Stimmung. Wie kleine Kinder hüpften der Münchner Offensivspieler und Abwehrchef Antonio Rüdiger feixend durch den eingeschalteten Rasensprenger.
Nagelsmann hat bis zum Ungarn-Spiel noch eine weitere Trainingseinheit in Herzogenaurach am späten Dienstagvormittag. Danach fährt das DFB-Team mit dem Bus nach Stuttgart. Mit einem Sieg gegen die Magyaren ist am Mittwochabend der Einzug ins Achtelfinale bereits nach zwei Partien perfekt, sofern die Schweiz nicht gegen Schottland verliert.
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