Basketball-Bundesligist Alba Berlin kann seine Spiele auch in den kommenden Spielzeiten in der Mercedes-Benz-Arena austragen. «Wir werden die nächsten drei Jahre dort spielen», sagte Alba-Geschäftsführer Marco Baldi dem rbb.
Der Mietvertrag von Alba in der Halle zwischen Ostbahnhof und Warschauer Straße wäre in diesem Jahr ausgelaufen. «Wir haben eine tolle Arena, eine State-of-the-Art-Arena in ganz Europa», sagte der 61-Jährige.
Trotz allem bleibt die Situation für die Berliner nicht unproblematisch. Immer wieder muss Alba Spiele verlegen, weil die Arena anderweitig belegt ist. So hätten die Berliner im Falle ihres Weiterkommens nach dpa-Informationen für ein mögliches zweites Halbfinale in den Playoffs sogar in die Stadthalle Weißenfels ausweichen müssen, weil in der Hauptstadt keine adäquate Spielstätte zur Verfügung gestanden hätte.
Debatten über den Bau einer weiteren Halle
Baldi sprach in Bezug auf den neuen Vertrag von «anderen Bedingungen, die uns sehr wehtun» und ergänzte: «Um in unserer Arena spielen zu können, müssen wir erheblich mehr aufwenden als vermutlich jeder andere unserer Wettbewerber – ohne, dass wir da jetzt riesige Vorrechte haben.» Die Terminfindung bedürfe einer sehr hohen Kooperation.
Deswegen gibt es immer wieder Debatten über den Bau einer weiteren Halle in Berlin – nicht nur für Alba – mit einer Größe zwischen der Arena und der kleineren Max-Schmeling-Halle. «Ich bin kein Experte, aber nach allem, was ich höre, kann Berlin eine solche Halle nicht nur vertragen, sondern braucht sie vielleicht sogar«, sagte Baldi. Alba will für eine langfristige Lösung den Austausch mit dem Senat vertiefen.
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