Alba Berlin hat sein erstes Heimspiel nach der Corona-Zwangspause klar verloren. Der deutsche Basketball-Meister unterlag in der Euroleague vor 1600 Zuschauern dem spanischen Spitzenklub Real Madrid mit 74:89 (36:48).
Für die Berliner war es die zwölfte Niederlage im 18. Spiel. Beste Alba-Werfer waren Maodo Lo mit 21 sowie Marcus Eriksson und Ben Lamers mit je zehn Punkten.
Bei Alba sind seit dem Vortag wieder alle Spieler aus der Corona-Quarantäne zurück. Johannes Thiemann und Jonas Mattisseck waren gegen Real aber noch nicht wieder mit dabei. Die Berliner brauchten einige Minuten, um in die Partie zu finden. Angeführt von Lo fanden sie anschließend besser den Rhythmus, und der Nationalspieler brachte die Gastgeber Mitte des ersten Viertels erstmalig in Führung (11:8).
Alba tat sich offensiv weiter sehr schwer, machte zu viele Fehler und vergab zu viele Würfe. Auch in der Defensive fehlte der nötige Zugriff. Nur zwei Fouls kassierten sie in der ersten Hälfte. Real bestrafte diese Fehler sofort und zog bis auf 15 Punkte davon (33:48).
Nach dem Seitenwechsel kam Alba mit deutlich mehr Energie aus der Kabine und kämpfte sich wieder auf vier Zähler heran (46:50). Die Spanier blieben unbeeindruckt und spielten ihre Vorteile unter dem Korb aus. Vor dem letzten Viertel betrug der Rückstand wieder 17 Punkte (56:73) – damit war die Partie praktisch entschieden.
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