Die Basketballer von Alba Berlin haben ihr letztes Auswärtsspiel in der Euroleague gewonnen. Am Freitagabend gewannen die Berliner dank starker Nerven in der Schlussphase beim griechischen Vizemeister Panathinaikos Athen mit 88:84 (49:42).
Damit steht fest, dass Alba die Saison in der Königsklasse nicht als Letzter beenden wird. Beste Berliner Werfer waren Jaleen Smith mit 14 und Maodo Lo mit 13 Punkten.
Der deutsche Meister, der auf das verletzte und erkrankte Trio Marcus Eriksson, Tamir Blatt und Gabriele Procida verzichten musste, startete hochkonzentriert in die Partie und legte gleich stark los. Nach nicht einmal vier Minuten lagen die Gäste schon 12:2 vorn. Wie schon in den letzten Partien arbeitete auch die Defensive wieder gut. So gelang es zunächst, die Griechen auf Distanz zu halten.
Lo macht den Sieg perfekt
Im zweiten Viertel wurde es dann aber hektisch. Das lag vor allem an mehreren strittigen Entscheidungen der Schiedsrichter, die überhaupt keine Linie hatten. Und umso lauter der Frust bei den Heimfans wurde, hagelte es Foulpfiffe gegen die Berliner. So hatte Malte Delow bereits Mitte des zweiten Abschnittes vier Fouls auf seinem Konto. Panathinaikos kam so wieder auf drei Zähler heran (41:38), aber Alba konterte noch vor der Pause.
Kurz nach dem Seitenwechsel wurde der Vorsprung wieder zweistellig (53:42), doch anschließend riss offensiv der Faden bei den Berlinern. Zu viele Würfe wurden vergeben. Nach knapp 27 Minuten ging Athen nach langer Zeit wieder in Führung (57:56). Aber Alba fing sich wieder und die Führung wechselte hin und her. Es blieb bis zum Ende eng. Die Entscheidung fiel erst 17,4 Sekunden vor Ende, als Lo zwei Freiwürfe zum 86:84 verwandelte.
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