Der VfL Bochum hat das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Minus von 5,1 Millionen Euro abgeschlossen. Das teilte Ilja Kaenzig, Sprecher der Geschäftsführung, auf der virtuellen Mitgliederversammlung des Fußball-Bundesligisten mit.
Kaenzig taxierte den durch Corona in diesem Zeitraum verursachten Schaden auf etwa acht Millionen Euro. Für die Saison 2021/22 rechnet er mit einem Überschuss in Höhe von 4,5 Millionen. «Dieses Ergebnis wird zu einer signifikanten Reduzierung der Nettofinanzverbindlichkeiten beitragen», sagte er.
Nach Einschätzung des Vereinsführung eröffnet der Aufstieg des Traditionsclubs ins Fußball-Oberhaus neue finanzielle Möglichkeiten. Ein deutlicher Zuwachs bei den Mitgliederzahlen, beim Merchandising und vor allem bei den TV-Erlösen stimmen alle Beteiligten zuversichtlich.
Sport-Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz ist guter Dinge, dass die Mannschaft trotz des geringen Etats von 24 Millionen Euro die Klasse halten kann: «Uns allen ist klar, dass es eine überaus schwierige Saison ist und bis zum Ende sein wird. Aber: Wir sind nicht chancenlos.»
Nach dem 2:0 am vergangenen Sonntag rangiert der Revierclub auf dem 14. Tabellenplatz und ist derzeit fünf Punkte von einem direkten Abstiegsplatz entfernt.
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