Für DFL-Aufsichtsratschef Peter Peters ist die Berater-Causa beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) noch nicht erledigt.
Nach Enthüllungen der «Süddeutschen Zeitung», wonach Medienberater Kurt Diekmann früher als bisher angenommen für den Verband tätig war, teilte Peters der Zeitung mit, die Deutsche Fußball Liga werde nun «die Angelegenheit erneut im DFB-Präsidium thematisieren». Der 59-Jährige führt den DFB nach dem Rücktritt von Fritz Keller derzeit interimsmäßig gemeinsam mit Rainer Koch.
Koch selbst hatte sich schon häufiger zu den Vorwürfen rund um Diekmann geäußert, unter anderem via Facebook und im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF. Bei der Zusammenarbeit mit Diekmann gehe es «durchgängig meine Person betreffend um völlig legale Vorgänge, die permanent an der Wahrheit vorbei dargestellt werden», hatte Koch erklärt.
Der Berater war laut Koch vom DFB engagiert, um von Frühjahr 2019 bis Spätsommer 2020 die Verhandlungen mit der Marketingfirma Infront zu begleiten. Nur dafür sei er bezahlt worden, hatte Koch versichert. Nach dem Rücktritt Kellers ist der größte Sportfachverband der Welt derzeit auf der Suche nach einem neuen Präsidenten.
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