Der Deutsche Fußball-Bund fordert von der nächsten Bundesregierung die Schaffung eines Staatsministers für Sport im Berliner Kanzleramt.
«Im Rahmen der laufenden Regierungsbildung erwarten die Mitgliedsverbände des DFB eine Stärkung des Sports, speziell des Breitensports, der während der Corona-Pandemie in den politischen Entscheidungen lange Zeit stark vernachlässigt wurde», hieß es in einer Mitteilung des DFB nach einer Konferenz der Präsidenten aus den Landes- und Regionalverbänden in Hamburg. Für den Sport ist bisher das Bundesinnenministerium zuständig.
Weitere Forderungen des DFB seien ein Investitionsprogramm für Sportstätten in Neubau und Bestand, eine höhere Anerkennung des durch den Amateurfußball geschaffenen Mehrwerts für die Gesellschaft sowie eine nachhaltigere Unterstützung des Ehrenamts. «Wichtige Themen sind darüber hinaus eine Entbürokratisierung für Vereine sowie der Schutz ihrer ehrenamtlichen Führungen mit Blick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen», hieß es weiter.
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