Fußball-Nationalspieler Niklas Süle hat seine Zukunft beim FC Bayern München weiter offen gelassen.
«Wenn beide Seiten zu dem Schluss kommen, dass es weiterhin miteinander passt, würde ich alles daransetzen hierzubleiben», sagte der 26-Jährige, dessen Vertrag beim deutschen Fußball-Rekordmeister nach der Saison ausläuft, der «Süddeutschen Zeitung». «Wenn man aber merkt, dass das von einer Seite nicht mehr ganz so gesehen wird, kann es auch sein, dass ich sage: Ich bin ablösefrei und wage noch mal was Neues.»
Über Süles Zukunft war zuletzt immer wieder spekuliert worden, aktuell ist der Innenverteidiger bei der Nationalmannschaft in Hamburg, wo am Freitag (20.45 Uhr/RTL) das WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien ansteht. Nationalmannschaftskollege Antonio Rüdiger (FC Chelsea), mit dem Süle in der DFB-Auswahl derzeit gesetzt ist, wird als möglicher Münchner Zugang gehandelt.
«Ich weiß, dass ich Bayern viel zu verdanken habe, aber ich glaube, dass auch die Bayern ganz zufrieden sein können mit dem Transfer, den sie damals mit mir gemacht haben», sagte Süle, der mit einem Kreuzbandriss in der Saison 2019/20 monatelang ausgefallen war, unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann aber wieder starke Leistungen zeigt. Er wisse, was er an dem Club habe. «Ich weiß aber auch, dass es bei solchen Entscheidungen immer um Vertrauen geht – um das Vertrauen von mir in den Club, vor allem aber auch umgekehrt», sagte der Abwehrspieler.
Seine Freundin und er seien zwar «unglaublich happy» in München. «Mein Sohn ist hier geboren, mein Bruder ist hier», sagte Süle, der seit 2017 in München spielt. «Aber ich muss mir trotzdem erst mal klar werden, was das Beste für mich ist. Das hängt von den unterschiedlichsten Faktoren ab. Ich habe nie gesagt, dass ich auf jeden Fall wegmuss, ich habe nie gesagt, dass ich auf jeden Fall hierbleibe.» Was in den kommenden Wochen oder Monaten passiere, sei «völlig offen».
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