Der frühere englische Fußball-Weltmeister Jimmy Greaves ist tot. Wie sein ehemaliger Verein Tottenham Hotspur bekanntgab, starb Greaves am Sonntagmorgen im Alter von 81 Jahren.
Greaves gehörte 1966 zum Kader der Three Lions, kam aber nur in der Gruppenphase zum Einsatz. Seinen Stammplatz hatte er durch eine Verletzung zu Beginn des Turniers an Geoff Hurst verloren, der im Finale gegen Deutschland drei Tore zum 4:2-Sieg erzielte.
Greaves war Tottenhams Rekordtorschütze. Zwischen 1961 und 1970 erzielte er in 379 Spielen für die Spurs 266 Tore, davon 220 in 321 Liga-Spielen. In der Saison 1962/63 gelangen ihm 37 Liga-Tore in einer Saison – bis heute Vereinsrekord bei den Nord-Londonern. «So einen wie ihn wird es im Fußball nicht noch einmal geben», schrieben die Spurs am Sonntag. In der Nationalmannschaft hatte Greaves in 57 Spielen 44 Mal getroffen. Nach seiner aktiven Karriere war er jahrelang einer der beliebtesten TV-Experten in England.
Die Fußballer-Karriere des gebürtigen Londoners hatte in der Jugend des FC Chelsea begonnen. Schon in seinem ersten Spiel als Profi traf er – ausgerechnet gegen die Spurs. In der Saison 1960/61 stellte er mit 41 Liga-Toren in einer Spielzeit auch für Chelsea einen Rekord auf. Anschließend wechselte er nach Italien zum AC Mailand, kehrte aber schon nach einem halben Jahr nach London zurück und unterschrieb bei Tottenham, wo er zur Clublegende wurde.
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