Sportvorstand Christian Heidel hat rund neun Monate nach seiner Rückkehr zum Fußball-Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 ein positives Zwischenfazit gezogen.
«Die Stimmung in der Stadt und im Verein hat sich gedreht», sagte der 58-Jährige im Sport1-Interview. «Im Januar wollten vermutlich 80 Prozent der Profis weggehen. Jetzt im Sommer wollte keiner mehr weg.»
Nach 17 Spieltagen der vergangenen Saison hatten die Mainzer mit gerade mal sieben Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz gelegen. Durch eine überragende Rückrunde mit 32 Zählern verhinderten sie unter Trainer Bo Svensson aber den Abstieg und wurden Zwölfter. «Das Team hier hat sich zu einer eingeschworenen Gemeinschaft entwickelt, die genauso an das Projekt Mainz 05 glaubt wie wir», sagte Heidel.
«Deshalb haben wir bei der Suche nach neuen Spielern auch darauf geguckt, dass sie gerne in Mainz spielen wollen und nicht schon nach drei guten Partien der Berater kommt und neue Clubs anruft.»
Trotz der Abgänge von Leistungsträgern wie Danny da Costa, Phillipp Mwene, Robin Quaison und Danny Latza sei der Kader «auf jeder Position auch qualitativ doppelt besetzt», sagte Heidel. Man sei mit der Zusammensetzung «sehr zufrieden», betonte er. «Deshalb sind wir nicht gleich euphorisch, aber optimistisch.»
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