23. November 2024

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Ginter: Nach wie vor keine konkreten Vertragsgespräche

Zwischen Fußball-Nationalspieler Matthias Ginter und Borussia Mönchengladbach gibt es nach wie vor noch keine konkreten Gespräche über eine Vertragsverlängerung. Das sagte der 27 Jahre alte Innenverteidiger dem Internetportal GladbachLive.

«Ich pokere nicht. Ohne Vertragsangebot gibt es nichts zu pokern, wir haben ehrlich gesagt auch noch nie über Zahlen gesprochen», sagte Ginter dem Internet-Ableger des «Express» und betonte, «dass es noch keine konkreten Gespräche wegen einer Verlängerung gegeben hat. Max Eberl hat ja schon betont, dass es noch kein Angebot für eine Verlängerung gegeben hat.»

Gladbachs Sportchef Eberl hatte am Vortag noch zur Situation von Ginter und Denis Zakaria gesagt: «Natürlich reden wir. Wir werden auch die Gespräche weiterführen. Unsere Intention ist es, mit ihnen auszuloten, was das Beste sein kann.» Sowohl bei Ginter als auch bei Zakaria laufen die aktuellen Verträge am Saisonende aus.

Borussia will Leistungsträger halten

Die Borussia hatte in der Vergangenheit mehrfach erklärt, sich nicht leisten zu können, Leistungsträger wie Ginter oder Zakaria ablösefrei ziehen zu lassen. Ob es noch zu einer Verlängerungen kommt, ist angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie ungewiss. «Wir würden gerne – aber wie gesagt, da sind eben zwei Parteien. Und dann schauen wir mal, was dabei herauskommt», hatte Eberl gesagt. «Die Konstellation ist so, wie sie ist. Es weiß jeder, dass ich mich auf der einen Seite wahnsinnig wohlfühle im Verein», sagte Ginter nun. «Auf der anderen Seite kennen wir die Situation des Vereins.»

Die Borussia hatte auch in diesem Sommer keinen Leistungsträger abgegeben, obwohl insbesondere Zakaria an einem Wechsel interessiert war. Während der Pandemie fand sich aber kein potenter Abnehmer für den Schweizer. Ginter wird seit einigen Wochen mit Bayern München in Verbindung gebracht. Dazu wollte sich Ginter nicht äußern: «Es ist, meiner Meinung nach, etwas respektlos gegenüber dem aktuellen Verein, über solche Gerüchte und andere Vereine zu sprechen, das habe ich aus meiner Vergangenheit gelernt.»