Trotz ihres Olympiasieges hadert Malaika Mihambo mit dem Erreichten in dieser Saison.
«Ich habe eine etwas bessere Saison erwartet», sagte die 27 Jahre alte Weitspringerin nach ihrem enttäuschenden fünften Platz mit nur 6,65 Metern beim Diamond-League-Finale in Zürich. «Es war ein sehr hartes Jahr, aber okay mit Tokio.» Bei den Sommerspielen hatte sie mit einem Sprung über 7,00 Metern im letzten Versuch die Goldmedaille geholt.
Bei vielen Meetings hingegen hatte Mihambo jedoch Probleme mit der Umstellung vom verkürzten Anlauf, den sie 2020 wegen Rückenbeschwerden gewählt hatte, wieder zurück auf den langen Anlauf. Beim Start in Zürich behinderten sie außerdem Probleme mit einer Fersenprellung am Sprungbein.
In Berlin beim Istaf wird Mihambo ihren letzten Wettkampf in dieser Saison bestreiten. «Danach geht es in die Ferien, um den Kopf frei zu bekommen, nicht an Sport zu denken, tief durchzuatmen», sagte die Athletin von der LG Kurpfalz. «Und im nächsten Jahr möchte ich es dann besser machen.» Höhepunkte in 2022 sind die European Championships in München im August, in der die EM der Leichtathleten eingebettet ist, und zuvor die WM im Juli in Eugene/USA. Bei beiden Großereignissen geht die Deutsche als Titelverteidigerin an den Start.
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