Neuling Mick Schumacher wünscht sich für seine Formel-1-Premiere auf dem Traditionskurs in Spa-Francorchamps an diesem Sonntag (15.00 Uhr/Sky) Regen.
«Wenn es trocken ist, ist es eine Strecke, auf der unser Auto ein bisschen schwächelt. Wenn es regnet, kann sich die eine oder andere Möglichkeit für uns eröffnen», sagte der 22-Jährige bei einer Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Belgien. Laut Wettervorhersagen soll es bei kühlen Temperaturen am Wochenende in den Ardennen immer wieder regnen.
«Die Strecke hat meinem Papa sehr viel bedeutet, deswegen gilt das auch für mich. Ich habe immer gute Wochenenden hier gehabt», sagte Schumacher vom US-Rennstall Haas, der im Nachwuchsbereich schon in Spa fuhr. Vater Michael Schumacher hatte in Spa seinen ersten Formel-1-Sieg gefeiert und auf dem bergigen Kurs so oft gewonnen wie kein anderer. Zudem verdiente er sich den Spitznamen des Regengotts, weil er auch besonders bei nassen Bedingungen glänzen konnte. «Die Vorfreude war groß, schon das ganze Jahr», sagte Schumacher mit Blick auf die Anreise zum Kurs unweit der deutschen Grenze.
In seinem ersten Jahr in der Motorsport-Königsklasse ist der Rookie vor dem Start der zweiten Saisonhälfte zwar noch ohne WM-Punkte, trotzdem entwickelt sich Schumacher gut. Derzeit wird über seine Zukunft über das Jahresende hinaus verhandelt. «Wir sind bei den finalen Schritten, das Ganze fertig zu machen», sagte Schumacher, ohne Details zu nennen. Er wurde immer wieder mit einem Wechsel zu Alfa Romeo in Verbindung gebracht, Haas plant aber weiter mit ihm. «Ich bin glücklich über meine Fortschritte», sagte er.
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