Selbst ohne die geschonte Star-Angreiferin Louisa Lippmann haben die deutschen Volleyballerinnen ohne große Probleme ihren vierten EM-Sieg nacheinander geholt.
Zum Vorrundenabschluss bezwang die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski die lange überforderten Spanierinnen am Mittwoch in Plowdiw mit 3:0 (25:13, 25:17, 25:21). Deutschland sammelte damit viel Selbstvertrauen für das Achtelfinale an diesem Wochenende.
Koslowski konnte sich im fünften Gruppenspiel mehrere Personalrochaden erlauben. Für Lippmann spielte in Bulgarien Kimberly Drewniok von Beginn an, im Zuspiel ersetzte Pia Kästner Stammkraft Denise Imoudu. Drewniok überzeugte im Angriff mit 21 Punkten und verwandelte auch den Matchball.
Deutschland war tonangebend. Im ersten Satz setzten sich Koslowskis Spielerinnen gegen die in der Annahme hilflosen Spanierinnen mit 13:2 ab. Der Athletik von Drewniok & Co. hatten die Gegnerinnen kaum etwas entgegenzusetzen. Schon nach 19 Minuten war die Satzführung perfekt.
Koslowskis Mannschaft, die nur ihr Auftaktspiel in Gruppe B gegen Polen (1:3) verloren hatte, blieb auch im zweiten Durchgang konzentriert. Sie ging mit 14:7 in Führung, agierte auch nach weiteren personellen Wechseln zielstrebig und gewann Satz zwei.
Lippmann erlebte von der Seitenlinie einen engen letzten Durchgang, in dem der EM-Sechste von 2019 zwischenzeitlich sogar eine 14:10-Führung aus der Hand gab. In der entscheidenden Phase beim Stand von 21:21 waren die Deutschen aber wieder hellwach.
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