Hertha-Trainer Pal Dardai hat mit freundlichen Worten, aber auch ein bisschen Spott auf das Europapokal-Gastspiel von Lokalrivale 1. FC Union Berlin im Olympiastadion reagiert.
«Es ist ein bisschen ein komisches Gefühl. Aber wir drücken die Daumen. Sollen sie erfolgreich sein und von mir aus bis zum Finale das Stadion nutzen», sagte der Chefcoach von Hertha BSC.
Union absolviert seine Heimspiele in der europäischen Conference League in der Heimspiel-Arena der Hertha, da das eigene Stadion An der Alten Försterei die UEFA-Kriterien für Sitzplatzkapazitäten nicht erfüllt. Erstmals treten die Eisernen am Donnerstag (20.15 Uhr/RTL Nitro) im Playoff-Rückspiel gegen Kuopio PS im Olympiastadion an.
Bei einer nach dem 4:0 im Hinspiel hoch wahrscheinlichen Qualifikation für die Gruppenphase des Europacup-Wettbewerbs folgen bis zum Jahreswechsel drei weitere internationale Partien in der für Union fremden Arena im Westen der Hauptstadt. Die Hertha hatte im Gegensatz zum Stadt-Konkurrenten in der Vorsaison die erhoffte Qualifikation für den Europacup klar verfehlt.
Die Rivalität der Berliner Clubs werde laut Dardai von außen angestachelt. Zwischen den Vereinen gäbe es auch im Jugendbereich keine Dissonanzen. Einen kleinen Seitenhieb konnte sich die Hertha-Ikone aber nicht verkneifen. «Wenn die Not haben, sollen sie es nutzen, aber den Rasen bitte nicht kaputt machen», befahl Dardai.
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