Trainer Gerardo Seoane geht motiviert und selbstbewusst in sein Bundesliga-Debüt mit Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Union Berlin.
«Ich bin positiv angespannt», sagte der Schweizer trotz sehr durchwachsener Vorbereitung: «Ich bin guten Mutes, weil ich eine positive Entwicklung sehe. Wir haben uns in den letzten Wochen in allen Bereichen gesteigert und sind zusammengewachsen. Deshalb ist die Vorfreude nicht nur bei mir, sondern bei allen riesengroß.»
Dass er gleich beim Debüt auf seinen einzigen Landsmann unter den Kollegen, auf Urs Fischer, treffen wird, macht es noch besonderer. «Ich bin neu in der Bundesliga. Da freue ich mich, wenn ich als erstes ein bekanntes Gesicht sehe. Das wird mir den Start etwas erleichtern», sagte er schmunzelnd. Vor Fischer hat er aber großen Respekt: «Er ist ein sehr erfahrener und erfolgreicher Trainer. Ich habe große Anerkennung dafür, welch tolle Mannschaft er geformt hat. Für uns Schweizer ist er sicher ein Vorbild, wie er sich in der Bundesliga etabliert hat und zu einer starken Größe geworden ist.»
Verzichten muss Seoane am Samstag auf Jungstar Florian Wirtz (18), den noch Adduktorenprobleme beeinträchtigen. Seine Position könnte der Brasilianer Paulinho einnehmen, der nach dem Olympiasieg am Montag aus Japan zurückgekehrt ist. «Er ist mit der Goldmedaille und positiver Energie zurückgekommen», sagte Seoane. Der 21-Jährige habe eine «anstrengende Zeit hinter sich. Aber er macht einen guten Eindruck und kommt deshalb sicher auch in Frage.»
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