Die US-Volleyballerinnen sind erstmals Olympiasieger. Das Team um die Wiesbadener Libera Justine Wong-Orantes gewann am Sonntag das Finale in Tokio gegen Brasilien mühelos mit 3:0 (25:21, 25:20, 25:14) und revanchierte sich damit bei den Südamerikanerinnen für die Final-Niederlagen von Peking 2008 und London 2012.
Erfolgreichste Angreiferinnen des US-Teams waren Andrea Drews mit 15 Punkten und die frühere Dresdnerin Michelle Bartsch-Hackley (14). Platz drei und damit Bronze sicherte sich Europameister Serbien durch ein 3:0 über Südkorea.
Brasilien musste ohne Tandara Caixeta auskommen, die vor dem Halbfinale positiv getestet und vorläufig gesperrt worden war. Eine vor Beginn der Spiele genommene Dopingprobe der Diagonalangreiferin hatte Spuren eines Steroids aufgewiesen.
Im ersten Satz kämpfte sich Brasilien nach einem Fehlstart zurück, agierte dann in der Schlussphase aber zu fehlerhaft. Der zweite Durchgang war lange eine Demonstration der US-Girls, die den Satz schließlich souverän gewannen. Das Bild setzte sich im letzten Satz fort. Brasilien blieb immer wieder im US-Block hängen, verlor schon in der Anfangsphase den Anschluss und war letztlich chancenlos.
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