In einem packenden Pokalkampf hat der TSV 1860 München den coronageplagten Fußball-Zweitligisten SV Darmstadt 98 im Elfmeterschießen niedergerungen.
Der beherzt aufspielende Drittligist bejubelte nach einem 1:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung ein 5:4 bei der Entscheidung vom Punkt. Matchwinner für die «Löwen» waren vor 4158 zugelassenen Zuschauern im Grünwalder Stadion Torwart Marco Hiller, der den ersten Elfmeter von Patric Pfeiffer abwehrte sowie Stephan Salger, der den letzten Elfer verwandelte. In der regulären Spielzeit hatte Philipp Steinhart (75.) 1860 in Führung gebracht, der starke Luca Pfeiffer glich für die Gäste aus (80.).
Ohne großes Abtasten nahm das Spiel Fahrt auf. Stefan Lex bot sich schon in der 6. Minute die größte «Löwen»-Chance der ersten Hälfte. Der Angreifer scheiterte nach feinem Zusammenspiel mit Kapitän Sascha Mölders an Torhüter Marcel Schuhen, den er überlupfen wollte.
Kein Klassenunterschied erkennbar
Die Gäste fanden danach in die Partie. Einen Kopfball von Matthias Bader parierte der nach einer Sperre ins 1860-Tor zurückgekehrte Hiller mit einem Reflex (17.). Der spätere Torschütze Pfeiffer schoss aus 20 Metern an die Unterkante der Latte (22.).
Ein Klassenunterschied war zu keinem Zeitpunkt erkennbar. 1860 war sogar meist am Drücker, hatte nach der Pause Chancen durch Mölders und Lex. Das verdiente 1:0 von Steinhart konterte Darmstadt rasch. In der 119. Spielminute parierte Hiller einen Kopfball von Darmstadts Abwehrspieler Pfeifer überragend und rettete sein Team.
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