Bei Borussia Dortmund geht nach dem zweiten positiven Corona-Test binnen weniger Stunden die Sorge vor einem verspäteten Saisonstart um.
Um das Risiko vor weiteren Ansteckungen zu minimieren, wurde das für Dienstagnachmittag angesetzte öffentliche Training kurzfristig abgesagt. Ob der neuerliche Corona-Fall Auswirkungen auf das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal am Samstag (20.45 Uhr) beim Drittligisten Wehen Wiesbaden hat, bleibt vorerst offen.
«Wir stehen im engen Austausch mit dem Gesundheitsamt. Ein Training in der angedachten Form ist vor dem Hintergrund des tagesaktuellen Geschehens leider nicht mehr möglich. Wir haben die eigenen Vorsichtsmaßnahmen noch einmal verschärft», teilte der BVB mit.
Neben Thomas Meunier muss sich auch dessen Teamkollege Julian Brandt in häusliche Isolation begeben. Sowohl der belgische EM-Teilnehmer als auch der 35-malige deutsche Nationalspieler waren nach den freien Tagen im Anschluss an das Trainingslager von Bad Ragaz positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Außenverteidiger Meunier hatte vor seinem Einstieg in die Vorbereitung Mitte vergangener Woche zwei Tests und vor dem Rückflug aus der Schweiz Richtung Dortmund einen weiteren Test absolviert, die allesamt negativ ausgefallen waren. «Nach den freien Tagen fiel der Test vor dem Einstieg in die Trainingswoche nun positiv aus», hieß es in der BVB-Mitteilung.
Neben Meunier und Brandt muss der BVB in Wiesbaden wohl auch auf Mats Hummels, Raphael Guerreiro und Emre Can verzichten. Alle drei Profis haben seit ihrer Rückkehr aus ihrem EM-Sonderurlaub noch nicht mit dem Team trainiert. Anders als Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou, der nach seiner Knieoperation noch mindestens zwei Monate fehlt, wird das Trio nach ersten Prognosen jedoch nicht lange ausfallen. «Alles im Plan», antwortete Hummels den «Ruhr Nachrichten» auf die Frage nach dem Stand seiner Reha, die aufgrund einer Patellasehnenblessur seit Tagen anhält.
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