25. November 2024

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Olympia-Gastgeber Japan feiert eigenen Goldmedaillen-Rekord

Für Olympia-Gastgeber Japan sind die umstrittenen Sommerspiele zumindest nach der Medaillenbilanz die erfolgreichsten der Geschichte.

Mit dem Sieg im Teamwettbewerb der Degenfechter sicherte sich die Nation die 17. Goldmedaille. Einen großen Beitrag zur Rekordausbeute lieferten Nippons Judoka um Naohisa Takato, der sich als erster seines Landes eine Goldmedaille umhängen durfte.

Bei der Olympia-Premiere der Skateboarder holte in Yuto Horigome als erster ebenfalls ein Japaner Gold. Einen gleich doppelten Triumph konnte Yui Ohashi für ihre Heimat erzielen: die japanische Lagenschwimmerin gewann sowohl über die 200 als auch 400 Meter-Distanz die Goldmedaille und wurde von Teamkollegen, Volunteers und japanischen Journalisten ausgelassen gefeiert. Sie lief sogar eine Ehrenrunde im Aquatics Centre.

Überschattet wird die Freude in Japan über die Erfolge der eigenen Olympioniken durch die andauernde Corona-Pandemie. Die Zahl der landesweiten Neuinfektionen stieg am Freitag am dritten Tag in Folge auf einen Höchststand: 10.743 Fälle waren es binnen 24 Stunden gewesen. Auf die Olympia-Stadt Tokio entfielen allein 3300 Fälle, womit die Zahl der Neuinfektionen dort seit drei Tagen über der Marke von 3000 liegt. Die Organisatoren und das Internationale Olympische Komitee betonen jedoch, dass die Olympischen Spiele mit dem Infektionsgeschehen in Japans Bevölkerung nichts zu tun hätten.