Bronzemedaillengewinnerin Sarah Köhler hat bei den Olympischen Spielen in Tokio sicher ihr zweites Final-Ticket gebucht und Hoffnungen auf das nächste deutsche Edelmetall der Schwimmer geweckt.
Die 27-Jährige belegte im Vorlauf über 800 Meter Freistil in 8:17,33 Minuten den insgesamt vierten Platz. Das Finale findet in der deutschen Nacht zum Samstag statt. «Was ich erreicht habe, kann mir keiner nehmen. Das Wichtigste war erst einmal, ins Finale zu schwimmen. Jetzt ist alles nur noch Zugabe», sagte Köhler bestens gelaunt.
Olympia-Debütantin Isabel Gose verpasste in Tokio nur knapp ihr zweites Einzelfinale bei den Sommerspielen. Die klare persönliche Bestzeit von 8:21,79 Minuten reichte am Ende zu Platz neun. Vorlaufbeste war die sechsmalige Olympiasiegerin Katie Ledecky aus den USA in 8:15,67. Köhler hatte über 1500 Meter Freistil Bronze gewonnen. Es war die erste deutsche Schwimm-Medaille im Becken seit Doppel-Gold von Britta Steffen im Jahr 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking.
Die deutsche Mixed-Staffel über 4 x 100 Meter Lagen qualifizierte sich nicht für das Finale bei den olympischen Schwimm-Wettbewerben. Marek Ulrich, Fabian Schwingenschlögl, Lisa Höpink und Annika Bruhn schlugen bei der Olympia-Premiere in dieser Disziplin als insgesamt Zehnte der Vorläufe an. Beim Mixed-Wettbewerb werden alle vier Lagen geschwommen, jede Staffel besteht aus zwei Männern und zwei Frauen.
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