In der Enoshimas Sagami-Bucht geht es für die deutschen Segler am Sonntag los. Bei den olympischen Regatten hofft Laser-Weltmeister Philipp Buhl aus Sonthofen auf einen gelungenen Start.
Nach Platz 14. bei seiner Olympia-Premiere in Rio de Janeiro gehört der 31-Jährige in Japan zu den Medaillen-Kandidaten. Der dreimalige Olympiasieger Jochen Schümann traut dem Allgäuer viel zu: «Der professionellste und beste deutsche Segel-Akteur bei diesen Spielen ist Philipp Buhl. Aber der bohrt das Brett auch an der dicksten Stelle: Philipp hat mehr Weltklassegegner als alle anderen. Er wird alles zeigen müssen, um seine Chance zu nutzen.»
Buhl gilt seit seinem WM-Sieg Anfang 2020 als Bann-Brecher in der Segel-Nationalmannschaft: Mit seinem Titel hatte er die Negativ-Serie der DSV-Athleten beendet, die zwei Jahrzehnte keinen WM-Title in einer olympischen Disziplin hatten gewinnen können. Das letzte olympische Segel-Gold ist sogar 25 Jahre alt. Jochen Schümann und seine Soling-Crew gewannen es vor 25 Jahren bei den Olympischen Spielen 1996.
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