Natus Vincere hat sich den Titel des ersten Offline-Turniers in Counter-Strike: Global Offensive seit Beginn der Corona-Pandemie geholt. Das ukrainisch-russische Team besiegte die Mannschaft der Berliner Organisation G2 Esports mit 3:0 (16:11; 16:14; 16:13) im Finale der IEM Cologne.
«Es fühlt sich an, als könnte uns offline niemand schlagen», sagte Navis Starspieler Oleksandr «s1mple» Kostyliev, nachdem er mit seinem Team die Trophäe in die Höhe streckte – und vor einer Champagnerdusche. «Wir müssen noch an vielem arbeiten, aber wir haben dieses Turnier gewonnen!»
Hart umkämpftes Finale bei IEM Cologne
Trotz des eindeutigen Ergebnisses war das Finale hart umkämpft. Gerade auf der letzten Karte Nuke tauschten die beiden Teams Punkte ab, bis G2 beim Platzieren einer Bombe ein schwerer Fehler passierte. Der Wille war gebrochen, Navi gewann drei Runden in Folge und damit die IEM-Trophäe.
Das Turnier wurde nach rund eineinhalb Jahren der Online-Wettkämpfe erstmals wieder in einer LAN-Umgebung gespielt. Die Teams spielten in einem Hotel in Köln in nach Mannschaften getrennten Räumen.
Überraschend schwach zeigte sich der Führende der inoffiziellen Weltrangliste von «hltv.org» Gambit Esports. Die russische Mannschaft hatte in Online-Turnieren zuletzt dominant aufgespielt, unterlag nach einem zweiten Platz in Gruppe A jedoch im Viertelfinale FaZe Clan mit 1:2 (13:16; 22:20; 9:16).
Zweitbestes deutsches Team war BIG, das sich souverän durch die Play-In-Phase in Gruppe A spielte. Dort unterlag es jedoch im Spiel um den Einzug in die Playoffs mit 0:2 (15:19; 16:19) Virtus.pro und erreichte damit den siebten Platz des Turniers.
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