Mehrheitsgesellschafter Martin Kind von Hannover 96 blickt sehr zwiespältig auf die neue Saison in der 2. Fußball-Bundesliga mit Gegnern wie Werder Bremen, dem Hamburger SV Schalke 04.
«Die Zweite Liga ist hochattraktiv – manchmal habe ich sogar das Gefühl, sie ist attraktiver als die Bundesliga», sagte der 77 Jahre alte Unternehmer in einem NDR-Interview.
Auf der anderen Seite sei die 2. Bundesliga aber «in den wirtschaftlichen Bedingungen eine extrem schwierige Liga. Die wirtschaftliche Musik spielt in der Ersten Liga.» Allein durch die neue Verteilung der Fernsehgelder bekämen die 96er rund acht Millionen Euro weniger als im Vorjahr.
Die Niedersachsen stiegen 2019 aus der Bundesliga ab und verpassten zweimal den Wiederaufstieg. Besonders die vergangene Saison war mit Platz 13 eine Enttäuschung. «Wir haben viel Vertrauen verloren. Deshalb haben wir gesagt, wir beginnen einen Neuaufbau», sagte Kind.
Der neue Trainer Jan Zimmermann und der neue Sportdirektor Marcus Mann seien «junge, unverbrauchte und hochmotivierte Typen. Sie sehen 96 als Plattform, um große Trainer und Sportdirektoren zu werden. Jetzt müssen sie in Hannover liefern. Das werden sie.»
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