Der tschechische Dänemark-Experte Antonin Barak hält den Einzug ins EM-Halbfinale für machbar.
«Ich freue mich sehr, wenn wir es mit ihnen aufnehmen und uns mit ihnen messen können», sagte der 26 Jahre alte Fußball-Mittelfeldspieler bei einer Medienrunde im Basisquartier in Prag. «Ich glaube daran, dass wir es packen.»
Barak hatte beim überraschenden 2:0 im Achtelfinale gegen die Niederlande den verletzten Kapitän Vladimir Darida von Hertha BSC ersetzt. Am Samstag (18.00 Uhr/Magenta TV) warten in Baku nun die Skandinavier. Aus der Serie A kennt Barak einige dänische Spieler wie Jens Stryger Larsen, mit dem er bei Udinese Calcio zusammengespielt hat.
Dann gebe es auch «große Persönlichkeiten» wie Kapitän Simon Kjaer vom AC Mailand oder Sampdoria Genuas Talent Mikkel Damsgaard. «Er wird auf 40 oder 50 Millionen Euro Ablöse geschätzt, das sagt alles», meinte Barak, der seit 2017 in Italien spielt.
Barak selbst hat an Dänemark gute Erinnerungen. Im November 2016 gab er beim 1:1 im Testspiel sein Debüt für Tschechien und erzielte gleich sein erstes Tor. «Das war ein tolles Erlebnis, der Moment von etwas ganz Neuem», erzählte er.
Die Reise nach Baku sieht Barak nicht als großes Problem. «Für die Dänen wird es genauso sein, vielleicht sogar schlimmer, weil sie es weiter haben», meinte er. «Wir dürfen es gar nicht erst in unsere Köpfe kommen lassen, dass das ein Nachteil ist. Für beide Teams gelten die gleichen Bedingungen und wir müssen uns bestmöglich vorbereiten.»
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