Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah erachtet den vor einigen Spielen bei der Fußball-EM vollzogenen Kniefall als Zeichen gegen Rassismus als lobenswert.
«Ich finde die Geste gut», sagte der frühere Schalker zu «t-online.de»: «Die Kinder sind Zukunft. Und wenn Kinder das sehen, und fragen: «Papa, was machen die da», und der Vater erklärt es ihnen, dann gibst du dem Kind etwas mit.» Deshalb ziehe er «den Hut davor, dass gewisse Länder das machen».
Er würde aber nicht sagen wollen, dass Deutschland sich zwingend beteiligen müsse, erklärte der 42-Jährige: «Das ist ihnen überlassen. Und es ist schon ein Riesenzeichen, dass so viele Migranten für Deutschland spielen.» Für das Achtelfinale am Dienstagabend in England hatte das DFB-Team angekündigt, sich an der Geste der Engländer zu beteiligen.
Der Kniefall im Sport geht zurück auf Football-Quarterback Colin Kaepernick von den San Francisco 49ers, der diesen 2016 erstmals vor einem NFL-Spiel gezeigt hatte. Damit wollte er ein Zeichen gegen Polizeigewalt und Rassismus setzen.
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