Drei Tage vor dem Wimbledon-Auftakt hat Angelique Kerber erstmals seit September 2019 wieder ein Halbfinale erreicht.
Beim Turnier in Bad Homburg setzte sich die beste deutsche Tennisspielerin gegen die US-Amerikanerin Amanda Anisimova 2:6, 6:3, 6:3 durch. Nach dem verlorenen ersten Satz steigerte sich die Weltranglisten-28. aus Kiel und entschied die Partie gegen die French-Open-Halbfinalistin von 2019 nach 1:34 Stunden zu ihren Gunsten. «Das bedeutet mir viel», sagte Kerber.
In der Vorschlussrunde der Bad-Homburg-Premiere ebenfalls noch an diesem Freitag (nicht vor 18.00 Uhr) wartet gegen die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova eine schwierigere Aufgabe. Die Tschechin beendete ihr Viertelfinale wenige Minuten später mit einem 6:3, 7:6 (12:10)-Erfolg gegen Nadia Podoroska aus Argentinien.
Die ungewohnte Doppelschicht mit zwei Partien an einem Tag war notwendig geworden, weil am Donnerstag wegen des Dauerregens keine Matches möglich waren. «Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal zwei Matches gespielt habe», sagte die deutsche Nummer eins.
Im Falle eines Siegs im Halbfinale von Bad Homburg würde Angelique Kerber im Endspiel auf Katerina Siniakova treffen. Die tschechische Tennisspielerin siegte am Freitag 6:2, 6:4 gegen die Spanierin Sara Sorribes Tormo und zog als Erste ins Finale ein. Wenige Stunden zuvor hatte die Weltranglisten-76. Siniakova gegen Laura Siegemund gewonnen, nachdem wegen des Dauerregens die Partien vom Donnerstag verschoben worden waren. Das mit 189 708 Euro dotierte Rasenturnier in Bad Homburg wird zum ersten Mal ausgetragen.
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