Mit großer Vorfreude und Respekt vor der Aufgabe startet Christian Preußer als neuer Cheftrainer beim Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf.
«Ich bin sehr gespannt, es gibt jetzt viel Arbeit. Aber darauf freue ich mich», sagte der 37 Jahre alte Coach, der zuletzt fünf Jahre lang beim SC Freiburg gearbeitet hat und mit der dortigen Regionalligamannschaft in die 3. Liga aufgestiegen ist.
Die gleichwohl höheren Erwartungen beim Zweitliga-Fünften der Vorsaison schrecken den erstmals in der 2. Liga beschäftigen Trainer nicht ab. «Die Liga ist sehr stark mit namhaften Teams, aber wir sind auch ein namhaftes Team. Wir sind ehrgeizig und wollen oben dabei sein. Ich bin schon einige Male aufgestiegen», sagte Preußer am Freitag bei seiner Vorstellung in der Düsseldorfer Arena.
Preußer ist seit Mittwoch in der Landeshauptstadt und hat sein Team bereits bei der Leistungsdiagnostik kennengelernt. Die erste Trainingseinheit steht an diesem Samstag (11.00 Uhr) an. «Ich bin froh, dass es losgeht. Es gilt jetzt keine Zeit zu verlieren», sagte der gebürtige Berliner. Vor allem die Kaderplanung müsse vorangetrieben werden. «Wir schauen, wie wir den Kader verstärken können, aber wir werden keinen großen Umbruch haben. Der Kern der Mannschaft steht», sagte der neue Fortuna-Coach.
Die Verpflichtung des jungen Trainers, der einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 hat, war durchaus überraschend. «Wir haben einen anderen Weg gewählt und eine Entscheidung getroffen, die man nicht unbedingt erwartet hat«, sagte Vorstandsmitglied Klaus Allofs. Die nötige Zeit soll der junge Coach bekommen. «Wir werden die Geduld aufbringen», betonte Allofs.
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