Zumindest der Sohn von Mats Hummels hat sich über das Eigentor des Fußball-Nationalspielers beim EM-Auftaktspiel gegen Frankreich gefreut.
«Er weiß zum Glück noch nicht, was ein Eigentor ist. Er denkt: Ball im Netz ist immer richtig. Mir wurde zugetragen, dass er gejubelt hat. Das werde ich ihm wohl noch beibringen müssen», sagte Hummels der «Bild»-Zeitung. Sohn Ludwig ist drei Jahre alt. Papa Mats traf gegen Frankreich bei einer verunglückten Abwehraktion ins eigene Netz und besiegelte so die 0:1-Niederlage der DFB-Auswahl.
«An einem richtig guten Tag bekomme ich ihn vielleicht geklärt. Aber für einen Innenverteidiger war das vielleicht der unangenehmste Ball, den es gibt», sagte der 32-Jährige. Er habe nach dem Fauxpas nicht groß aufgemuntert werden müssen.
Dass er in der Szene «hölzern» gewirkt habe, wie TV-Experte Bastian Schweinsteiger befand, wies Hummels zurück. «Ich denke, Basti als ehemaliger Fußballer sollte besser einschätzen können, wie schwierig dieser Ball ist. Aber er darf als Experte natürlich seine Meinung äußern», sagte der Weltmeister von 2014. Der Abwehrchef von Borussia Dortmund hatte vor der EM sein Comeback im Nationalteam gegeben, nachdem ihn Bundestrainer Joachim Löw zwei Jahre zuvor ausgemustert hatte.
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