24. November 2024

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Bericht: Union-Heimspiele im Olympiastadion möglich

Europacup-Heimspiele im Olympiastadion bleiben für den Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin weiter ein Thema.

Laut eines Berichts der «Bild»-Zeitung könnten die Eisernen am 19. oder 26. August ihr Heimspiel in den Playoffs der neuen Conference League wohl nicht im heimischen Stadion An der Alten Försterei spielen, wenn diese Begegnungen vor Fans ausgetragen werden dürften.

Grund dafür ist die zu geringe Zahl an Sitzplätzen. Union verfügt über lediglich 3617 Sitzplätze auf der Haupttribüne, würde aber für die Playoffs mindestens 4500 benötigen. Sollte sich die Mannschaft von Trainer Urs Fischer für die Gruppenphase qualifizieren, wären für die am 16. September beginnenden Gruppenspiele sogar 8000 Plätze nötig. Das geht aus den entsprechenden Regularien der UEFA hervor. Der Aufwand, die Alte Försterei kurzfristig oder zwischen zwei Ligaspielen zu bestuhlen, wäre wohl nicht zu leisten.

Zingler schließt nichts aus

Union-Präsident Dirk Zingler hatte einen Umzug ins Olympiastadion und damit in die Spielstätte von Stadtrivale Hertha BSC bereits nicht kategorisch ausgeschlossen. «Wenn wir in Europa spielen, müssen wir uns an die Regeln halten. Wir werden natürlich versuchen, unser Spiel in der Alten Försterei zu spielen», hatte Zingler im Mai gesagt.

Wie in anderen Europacup-Wettbewerben auch, sehen die Regularien vor, dass bei internationalen Spielen nur Sitzplätze in den Stadien erlaubt sind. Ein Umzug in den Westen der Hauptstadt würde bei vielen Union-Fans für Unmut sorgen. Im Olympiastadion könnten die Köpenicker allerdings vor mehr als 70.000 Zuschauern spielen, sofern die Corona-Regeln das erlauben.

Unions Gegner für die Playoffs wird am 2. August von der UEFA ausgelost. Bei einer Qualifikation für die Gruppenphase würden bis Dezember insgesamt sechs weitere Europacup-Abende hinzukommen, drei davon in Berlin.