Der frühere Biathlon-Weltmeister Simon Schempp kann sich keine Karriere als Coach vorstellen.
«Auf lange Sicht möchte ich ein eigenes Unternehmen haben und das mit Sport kombinieren. Ich möchte auf keinen Fall Trainer werden», sagte der 32 Jahre alte Schwabe in einem Interview auf der Internetseite des Weltverbandes IBU. Wenige Monate nach seinem Rücktritt studiert der zweimalige Olympia-Zweite derzeit, um Wirtschaftsingenieur zu werden.
«So sieht mein Leben in den kommenden Monaten aus. Es ist sehr interessant, aber auch anstrengend. Ich habe vor 13 Jahren die Schule beendet, also muss ich mein Gehirn erst einmal wieder ankurbeln», sagte der viermalige Weltmeister, der einst die Nummer eins unter den deutschen Skijägern war. Nach Krankheiten und Verletzungen spielte sein Körper nicht mehr mit, er entschied sich im Januar für das Ende seiner Laufbahn und fokussiert sich nun auf ein duales Studium.
«Ich vermisse nichts»
«Ich bin glücklich. Ich vermisse nichts. Ich schaue zufrieden auf meine Karriere zurück», sagte der zwölfmalige Weltcupsieger Schempp: «Ich habe viel erreicht und für die nächsten Schritte in meinem Leben viel Erfahrung gesammelt. Ich habe neue Ziele. Es ist wichtig, sich neue Ziele zu setzen und sie anzusteuern.»
Ganz vom Biathlon lösen wird sich der Wahl-Ruhpoldinger aber sicher noch nicht, denn seine langjährige Partnerin Franziska Preuß setzt ihre Laufbahn fort. Sie geht als aussichtsreichste deutsche Biathletin in den Ende November beginnenden Olympia-Winter.
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