Zwei Tage nach seinem Ausscheiden im Halbfinale bei den French Open hat sich Tennisprofi Alexander Zverev erneut selbstkritisch über seine Leistung geäußert.
Die deutsche Nummer eins hatte in fünf Sätzen in Paris gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas verloren und dabei in den ersten beiden Durchgängen nicht an seine zuvor starken Leistungen anknüpfen können.
«Am Ende des Tages kann ich die ersten beiden Sätze nicht so spielen gegen einen Top-Ten-Spieler», sagte der 24-jährige Hamburger vor dem Start des Rasenturniers in Halle. Die Niederlage «ist Teil meines Weges», erklärte er. «Ich denke, da gibt es nicht viel aufzuarbeiten. Ich war vielleicht zu nervös, ich war nicht im Match drin.» Sechs Spiele nacheinander zu verlieren wie im zweiten Satz, «das kann nicht passieren in einem Halbfinale eines Grand Slams», betonte Zverev.
Halle als Wimbledon-Vorbereitung
Das hochklassig besetzte Turnier im westfälischen Halle dient dem Weltranglisten-Sechsten als Vorbereitung auf den Rasen-Klassiker in Wimbledon, der bereits in zwei Wochen beginnt. Der an Nummer drei gesetzte Zverev hofft wegen der für ihn nicht einfachen Umstellung von Sand auf Rasen, erst am Mittwoch zu seinem ersten Match gegen Dominik Koepfer antreten zu müssen.
Am parallel zur zweiten French-Open-Woche ausgetragenen Rasen-Turnier in Stuttgart hatte Zverev wegen seines Abschneidens in Paris nicht teilnehmen können. Wie Turnier-Organisator Edwin Weindorfer am Sonntag mitteilte, wird Zverev aber in den kommenden Jahren am Weißenhof aufschlagen. Darüber sei ein längerfristiger Vertrag abgeschlossen worden. Die genaue Laufzeit nannte Weindorfer nicht.
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