Rückenschwimmer Timo Sorgius hat überraschend den deutschen Meistertitel über 200 Meter gewonnen.
Das 2003 geborene Talent aus Leipzig setzte sich in Berlin in 2:00,76 Minuten vor Cornelius Jahn und Marvin Dahler durch. Titelverteidiger und Olympia-Starter Christian Diener belegte nur den fünften Platz.
Bei den im Rahmen der Finals 2021 stattfindenden nationalen Titelkämpfen testen einige deutsche Schwimmer ihre Form vor den am 23. Juli beginnenden Sommerspielen in Tokio. Andere, wie die Medaillenhoffnungsträger Florian Wellbrock und Sarah Köhler, verzichten auf die Rennen in der Hauptstadt.
Aus dem Olympia-Team sprang auch Lisa Höpink am ersten Wettkampftag in Berlin ins Becken. Die 22-Jährige konnte ihren Titel über 100 Meter Schmetterling allerdings nicht erfolgreich verteidigen und wurde Zweite hinter der 20 Jahre alten Angelina Köhler, die in Japan nicht dabei ist. Bei den Männern sicherte sich Ramon Klenz in 52,88 Sekunden den Titel. Auch er hatte die Tokio-Qualifikation verpasst und sprach in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark von einem «schönen Saisonabschluss».
Über 400 Meter Lagen gewann Danny Schmidt in 4:19,02 Minuten. «Ich freue mich sehr darüber, dass ich das jetzt geschafft habe», sagte er. «Das war mein Ziel.» Die 17 Jahre alte Zoe Vogelmann, die mit Platz sieben bei den Europameisterschaften zuletzt auf sich aufmerksam gemacht hatte, siegte bei den Frauen. Sie schlug nach 4:31,32 Minuten an. In Abwesenheit von Titelverteidigerin Sarah Köhler sicherte sich Freistilschwimmerin Leonie Märtens in 16:34,15 Minuten den Titel über 1500 Meter.
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