Kurz nach der Rettung vor dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga hat Trainer Friedhelm Funkel die Führung des 1. FC Köln für die Beurlaubung von Sportchef Horst Heldt und den Umgang mit ihm selbst kritisiert.
Zugleich bot der 67-Jährige aber seine weitere Mitarbeit an. Er sei auch einige Male beurlaubt worden, aber niemals sei «von mir eine Analyse verlangt worden – um mich danach freizustellen. Wenn die Entscheidung feststeht, dann sollte man das lassen», sagte Funkel dem «Kölner Stadt-Anzeiger» zur eben so erfolgten Trennung von Heldt.
Zudem kritisierte Funkel, dass der Vorstand keinen persönlichen Kontakt zu ihm aufgenommen habe. «Es ist doch das Normalste der Welt, dass man sich austauscht. Der FC ist doch ein Sportverein, da gehören Herzblut und Emotionen einfach dazu», sagte er: «Ich hätte mir manchmal einfach nur ein „Hallo“, ein Schulterklopfen und „viel Glück“ gewünscht.»
Dennoch könne er sich vorstellen, «für den FC weiter tätig zu sein – wenn man das will und auch die Voraussetzungen stimmen». Seine Karriere als Trainer hat Funkel endgültig als beendet erklärt. Als Berater des FC hatte er sich aber schon vor Wochen angeboten.
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