Die Handballmannschaft der Füchse Berlin hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Viertelfinale der Champions League gemacht. Im Playoff-Hinspiel beim polnischen Topteam Industria Kielce erzielten sie einen beeindruckenden 33:27-Sieg (12:14), insbesondere dank einer starken zweiten Halbzeit. Mit diesem Ergebnis haben die Füchse die Möglichkeit, das Weiterkommen im Rückspiel am kommenden Mittwoch in eigener Halle zu sichern.
Die besten Werfer für die Berliner waren Lasse Andersson mit 13 Toren und Tim Freihöfer, der 7 Tore erzielte.
Schwieriger Start für die Füchse
Fünf Tage nach ihrem erfolgreichen Auftritt in der Bundesliga in Magdeburg begannen die Füchse unkonzentriert und liefen schnell einem Rückstand hinterher, der auf bis zu drei Tore anwuchs (1:4). Die offensiv starken Gäste zeigten sich anfänglich ungeschickt, scheiterten mehrfach mit klaren Wurfchancen an Kielces Torhüter Milosz Walach oder am Pfosten.
Überzeugende zweite Halbzeit
Defensiv präsentierten sich die Füchse jedoch stark, und Keeper Dejan Milosavljev zeigte entscheidende Paraden. Diese waren besonders wichtig, da das Team offensiv Schwierigkeiten hatte, gegen die aggressive und wachsame polnische Abwehr zu agieren. Lasse Andersson fand jedoch immer wieder Lücken in der Abwehr und brachte sein Team näher heran.
Nach dem Seitenwechsel blieben die Füchse dran und konnten zunehmend ihr volles Potenzial ausschöpfen. Nach 42 Minuten gelang es Andersson, sein Team erstmals in Führung zu bringen (19:18). Nach einem 7:2-Lauf bauten die Gäste ihre Führung acht Minuten vor dem Ende auf 27:22 aus. Bis zum Schlusspfiff blieben die Berliner souverän und ließen keinen Zweifel am Sieg aufkommen.
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