18. März 2025

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Elisabeth Seitz muss aufgrund von Schulterverletzung auf Turn-EM verzichten

Elisabeth Seitz muss aufgrund von Schulterverletzung auf Turn-EM verzichten

Die deutsche Rekordmeisterin Elisabeth Seitz kann aufgrund einer Schulterverletzung nicht an der Turn-EM in Leipzig teilnehmen. Details zu ihrer Verletzung und zukünftigen Plänen.

Die deutsche Rekordmeisterin Elisabeth Seitz wird aufgrund einer hartnäckigen Schulterverletzung nicht an den Heim-Europameisterschaften in Leipzig teilnehmen, die vom 26. bis 31. Mai stattfinden. Die 31-jährige Athletin leidet unter einem Anriss der Supraspinatussehne, was ihre rechtzeitige Genesung für das Championat unmöglich macht. In einem Instagram-Beitrag äußerte die Stuttgarterin: „Meine rechte Schulter, die mir schon seit einigen Wochen Probleme bereitet, lässt es einfach nicht zu.“

Seitz musste bereits auf die Weltmeisterschaften 2023 in Antwerpen sowie die Europameisterschaft im Vorjahr in Rimini verzichten, nachdem sie sich die rechte Achillessehne gerissen hatte. Zudem verpasste sie im Zweikampf mit Helen Kevric (Stuttgart) die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris.

Besonderer Verlust für die Athletin

„Eine Heim-EM ist etwas ganz Besonderes. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie unglaublich es sich anfühlt, vor heimischem Publikum erfolgreich zu turnen. Umso mehr bricht es mir das Herz, dass ich dieses Erlebnis 2025 nicht noch einmal haben werde“, erklärte Seitz. Bei den Europameisterschaften 2022 in München gewann sie Gold am Stufenbarren, ihrem Spezialgerät.

Die Athletin plant, die Verletzung ohne Operation auszukurieren. „Mein Fokus liegt jetzt voll darauf, meine Schulter wieder aufzubauen, um langfristig gesund zu sein“, so Seitz weiter.

Entscheidung über die Zukunft im April

Über ihre sportliche Zukunft und eine mögliche Teilnahme an den Weltmeisterschaften im Oktober in Jakarta möchte sie nach einem Bundeswehr-Lehrgang im April entscheiden. „Selbstverständlich habe ich vor, in Leipzig vor Ort zu sein – wenn auch nicht als aktive Turnerin“, kündigte sie an.